DE4036611A1 - Vorsensibilisierte platte - Google Patents
Vorsensibilisierte platteInfo
- Publication number
- DE4036611A1 DE4036611A1 DE4036611A DE4036611A DE4036611A1 DE 4036611 A1 DE4036611 A1 DE 4036611A1 DE 4036611 A DE4036611 A DE 4036611A DE 4036611 A DE4036611 A DE 4036611A DE 4036611 A1 DE4036611 A1 DE 4036611A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate according
- vorsensibilisierte
- layer
- group
- silicone rubber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/075—Silicon-containing compounds
- G03F7/0752—Silicon-containing compounds in non photosensitive layers or as additives, e.g. for dry lithography
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/004—Photosensitive materials
- G03F7/09—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
- G03F7/092—Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers characterised by backside coating or layers, by lubricating-slip layers or means, by oxygen barrier layers or by stripping-release layers or means
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/151—Matting or other surface reflectivity altering material
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine vorsensibilisierte
Platte zur Verwendung bei der Herstellung einer lithographi
schen Druckplatte, die es ermöglicht, Drucksachen ohne Ver
wendung von Befeuchtungswasser herzustellen.
Es wurde eine Vielzahl von vorsensibilisierten Platten zur
Verwendung bei der Herstellung einer lithographischen
Druckplatte, die kein Befeuchtungswasser erfordert,
vorgeschlagen (die vorsensibilisierte Platte wird
nachstehend als "wasserlose vorsensibilisierte Platte" und
die erhaltene lithographische Druckplatte als "wasserlose
lithographische Druckplatte" bezeichnet). Darunter besitzen
solche, die ein Substrat mit einer in dieser Reihenfolge
darauf angeordneten photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht und einer Siliconkautschukschicht
umfassen, ausgezeichnete Qualität, und Beispiele dafür sind
beispielsweise in den JP-PS 54-26 923 und 56-23 150
offenbart. Diese photopolymerisierbaren lichtempfindlichen
Schichten erfahren eine Polymerisationsreaktion durch eine
Radikalpolymerisation, die durch Sauerstoff inhibiert wird.
Aus diesem Grund schlägt die JP-OS 50-50 101 die Verwendung
einer sauerstoffundurchlässigen Überzugsschicht aus einer
Substanz, wie Polyethylenterephthalat, Cellophan,
Polyvinylidenchlorid, Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol,
Polypropylen oder Polyethylen, vor. Wenn ein Decküberzug,
erhalten aus einem wenig sauerstoffdurchlässigen
Polyethylenterephthalat oder Polyvinylidenchlorid, verwendet
wird, wird die Polymerisation nicht durch Sauerstoff
inhibiert, sondern die Polymerisationsreaktion wird in
halbbelichteten und/oder unbelichteten Teilen der
lichtempfindlichen Schicht initiiert, sobald die
vorsensibilisierte Platte, die nicht belichtet oder
bildweise belichtet ist, unter Bestrahlung mit weißem Licht
stehengelassen wird, wodurch sich das sogenannte
"Verschleierungs"-Phänomen ergibt, und es ist
dementsprechend unmöglich, die Platte zu entwickeln. Wenn
Polyethylen oder Polypropylen, das eine relativ hohe
Sauerstoffdurchlässigkeit bzw. -permeabilität besitzt,
verwendet wird, entsteht das Problem der "Verschleierung"
nicht, auch wenn die Platte unter Bestrahlung mit weißem
Licht stehengelassen wird; wenn sie jedoch mit einem
Vakuumkontaktdrucker bildweise belichtet wird, variiert der
Polymerisationsinhibierungsgrad in Abhängigkeit von dem Grad
des Vakuums des Druckers, und dementsprechend sind die
Empfindlichkeit und die Tonwiedergabe zwischen dem
Mittelteil und dem Randteil der Platte verschieden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine was
serlose vorsensibilisierte Platte zur Verfügung zu stellen,
die keine "Verschleierung" verursacht, auch wenn sie unter
Bestrahlung mit weißem Licht stehengelassen wird und deren
Empfindlichkeit nicht durch den Grad des Vakuums gegenteilig
beeinflußt wird, wenn die Platte mit einem Vakuumkontakt
drucker belichtet wird.
Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben verschiedene
Untersuchungen durchgeführt, um die vorstehende Aufgabe zu
lösen, und als Ergebnis wurde gefunden, daß eine wasserlose
vorsensibilisierte Platte, deren Photopolymerisation durch
Sauerstoff nicht stark beeinflußt wird, erhalten werden kann
unter Verwendung eines in einem organischen Lösungsmittel
löslichen Polyurethanharzes oder Polyamidharzes als
Bindemittel und eines Photopolymerisationsinitiators,
umfassend eine Kombination aus einer aromatischen
Aminocarbonylverbindung mit einer spezifischen aromatischen
Carbonylverbindung in einer photopolymerisierbaren
lichtempfindlichen Schicht einer wasserlosen
vorsensibilisierten Platte, die ein Substrat mit einer in
Reihenfolge darauf vorgesehenen photopolymerisierbaren
lichtempfindlichen Schicht, Siliconkautschukschicht und
transparente Deckschicht umfaßt, und unter Verwendung eines
biaxial orientierten Polypropylenfilms mit einer relativ
hohen Sauerstoffpermeabilität bzw. -durchlässigkeit als
transparenter Deckschicht.
Erfindungsgemäß wird somit eine wasserlose
vorsensibilisierte Platte zur Verfügung gestellt, die ein
Substrat mit, in Reihenfolge darauf angeordnet,
- (1) einer polymerisierbaren lichtempfindlichen Schicht, die ein Monomer oder Oligomer mit wenigstens einer photopolymerisierbaren olefinisch ungesättigten Doppelbindung, ein in einem organischen Lösungsmittel löslichen Polyurethanharz oder Polyamidharz, das bei Raumtemperatur fest ist und Filmbildungseigenschaften besitzt, und einen Photopolymerisationsinitiator umfaßt;
- (2) einer vernetzten Siliconkautschukschicht und
- (3) einer transparenten Deckschicht umfaßt, die dadurch gekennzeichnet ist, daß der Photopolymerisationsinitiator eine Dialkylaminoarylcarbonylverbindung und wenigstens eine Verbindung, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Xanthonen, Thioxanthonen, Acridonen, Benzophenonen, die keine Dialkylaminogruppe tragen, Benzanthronen und Anthrachinonen, umfaßt und daß die transparente Deckschicht aus einem biaxial orientierten Polypropylenfilm mit einer Dicke von 6 bis 22 µm und einer Sauerstoffpermeabilität bzw. -durchlässigkeit von 900 bis 10 000 cm³/m²/24 h/atm (bei 20°C) gebildet wird.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend näher erläutert.
Die wasserlose lithographische Druckplatte muß eine
ausreichende Flexibilität besitzen, damit sie auf einer
üblichen Druckwalze bzw. -presse verwendet werden kann und
der Belastung, die während des Druckvorgangs darauf
aufgebracht wird, widerstehen kann. Aus diesem Grund sind
typische Substrate beispielsweise beschichtetes Papier, eine
Metallplatte, wie eine Aluminiumplatte, ein Kunststoffilm,
wie ein Polyethylenterephthalatfilm, eine Kautschukplatte
oder eine Verbundplatte davon. Diese Substrate können eine
Grundier- bzw. Primerschicht auf ihrer Oberfläche zur
Inhibierung der Lichthofbildung oder dgl. besitzen.
Verschiedene Arten von Grundierschichten können
erfindungsgemäß für verschiedene Zwecke, wie zur
Verbesserung der Adhäsion zwischen dem Substrat und der
photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht als auch
zur Inhibierung der Lichthofbildung, zur Verbesserung der
Druckeigenschaften und ggf. zur Verbesserung der Färbbarkeit
der Bilder verwendet werden. Beispiele dafür sind solche,
die durch Belichten einer Vielzahl von lichtempfindlichen
Polymeren vor der Aufbringung auf die photopolymerisierbare,
lichtempfindliche Schicht zum Härten der Polymere erhalten
werden, wie in der JP-PS 60-2 29 031 offenbart; solche, die
durch Wärmehärten von Epoxyharzen erhalten werden, wie in
der JP-PS 62-50 760 offenbart; und solche, die durch Härten
von Gelatinefilmen erhalten werden, wie in der JP-PS
63-1 33 153 (US-PS 48 61 698) offenbart; als auch gehärtete
Caseinfilme, gehärtete Polyurethanharzfilme, gehärtete
Polyamidfilme, gehärtete Styrol/Butadienkautschukschichten,
gehärtete carboxylmodifizierte
Styrol/Butadien-Kautschukschichten, gehärtete
Acrylnitril/Butadien-Kautschukschichten, gehärtete
carboxylmodifizierte
Acrylnitril/Butadien-Kautschukschichten, gehärtete
Polyisoprenschichten und gehärtete
Acrylat-Kautschukschichten. Diese Grundierschichten können
in jeder Kombination verwendet werden und können weiterhin
in Abhängigkeit von dem Zweck Farbstoffe, pH-Indikatoren,
Ausdruckmittel, Photopolymerisationsinitiatoren, Hilfsmittel
zur Adhäsion, wie polymerisierbare Monomere, Diazoharze,
Silan-Kupplungsmittel, Titanat-Kupplungsmittel,
Aluminiumkupplungsmittel, Isocyanat-Verbindungen und
carboxylgruppenhaltige Harze und Additive, wie weiße
Pigmente und Siliciumdioxidpulver, umfassen. Die Menge der
Grundierschicht, die aufgebracht wird, liegt im allgemeinen
bei 0,5 bis 20 g/m² (auf Trockenbasis).
Die photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht, die
erfindungsgemäß verwendet wird, umfaßt (i) ein Monomer oder
ein Oligomer mit wenigstens einer photopolymerisierbaren,
olefinisch ungesättigten Doppelbindung; (ii) ein in einem
organischen Lösungsmittel lösliches Polyurethanharz oder
Polyamidharz, das bei Raumtemperatur fest ist und
Filmbildungseigenschaften besitzt, und (iii) einen
Photopolymerisationsinitiator, der
Dialkylaminoarylcarbonylverbindungen und wenigstens eine
Verbindung, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Xanthonen,
Thioxanthonen, Acridonen, Benzophenonen die keine
Dialkylgruppe tragen, Benzanthronen und Anthrachionen,
umfaßt. Die lichtempfindliche Schicht kann ggf. (iv) andere
in einem organischen Lösungsmittel lösliche polymere
Verbindungen mit Filmbildungseigenschaften umfassen.
Jede Komponente der lichtempfindlichen Schicht wird nachste
hend näher erläutert.
Als vorstehende Monomere oder Oligomere, die erfindungsgemäß
geeignet sind, können beispielsweise monofunktionelle
(Meth)acrylate, wie Polyethylenglykol(meth)acrylat,
Polypropylenglykol(meth)acrylat, Phenoxyethyl(meth)acrylat,
2-(Meth)acryloxyethylwasserstoffphthalat und
2-(Meth)acryloxyethylwasserstoffsuccinat;
Polyethylenglykoldi(meth)acrylat,
Polypropylenglykoldi(meth)acrylat,
Trimethylolethantri(meth)acrylat,
Neopentylglykoldi(meth)acrylat,
Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Pentaerythrittetra(meth)acrylat,
Dipentaerythrithexa(meth)acrylat, Hexandioldi(meth)acrylat,
Trimethylolpropantri(acryloyloxypropyl)ether,
Tri(acryloyloxyethyl)isocyanurat, Calcium(meth)acrylat und
Natrium(meth)acrylat; solche die durch Zugabe von Ethylen
oxid oder Propylenoxid zu polyfunktionellen Alkoholen, wie
Glycerin und Trimethylolethan, und anschließendes Umwandeln
des Addukts in (Meth)acrylate erhalten werden; Urethanacry
late, wie die in den JP-OS 48-41 708 und 50-6 034 und der
JP-PS 51-37 193 offenbarten; Polyesteracrylate, wie in der
JP-PS 48-64 183 und den JP-OS 49-43 191 und 52-30 490 offen
bart; polyfunktionelle (Meth)acrylate, wie Epoxyacrylate,
erhalten durch Umsetzen von Epoxyharzen mit (Meth)acrylsäu
re; und N-Methylolacrylamidderivate, wie in der US-PS
45 40 649 offenbart, genannt werden. Zusätzlich ist es
ebenfalls möglich, solche, die in Journal of the Adhesion
Society of Japan, Vol. 20, No. 7, Seiten 300-308 (1948)
offenbart sind, als photohärtbare Monomere oder Oligomere zu
verwenden. Weiterhin schließen Beispiele für Monomere oder
Oligomere ebenfalls Reaktionsprodukte von Alylisocyanat oder
einer Verbindung
mit (Meth)acrylatverbindungen, die eine Hydroxylgruppe tra
gen, wie Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Hydroxypropyl(meth)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meth)acrylat,
Polypropylenglykolmono(meth)acrylat,
Pentaerythrittri(meth)acrylat,
Dipentaerythrittetra(meth)acrylat, Verbindungen der folgen
den Formeln:
worin R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet;
Reaktionsprodukte von Allylglycidylether mit
(Meth)acrylatverbindungen, die eine Carboxylgruppe tragen,
wie (Meth)acrylsäure,
(Meth)acryloxyethylwasserstoffphthalat,
(Meth)acryloxyethylwasserstoffsuccinat,
(Meth)acryloxyethylwasserstoffmaleat,
(Meth)acryloxyethylwasserstofftetrahydrophthalat und
(Meth)acryloxyethylwasserstoffhexahydrophthalat;
Reaktionsprodukte von Allylalkoholen oder
2-Allyloxyethylalkoholen mit den vorstehenden
(Meth)acrylatverbindungen, die eine Carboxylgruppe tragen,
oder einem Säurechlorid davon; und Reaktionsprodukte von
Aminoverbindungen, wie Xyloldiamin, Ethylendiamin,
Isophorodiamin oder Monoethanolamin, mit
Glycidylmethacrylat oder Allylglycidylether, ein.
Die vorstehenden Polyurethanharze, die erfindungsgemäß ge
eignet sind, sind im wesentlichen solche, die durch Umsetzen
eines Diisocyanats mit ungefähr äquimolaren Mengen eines
Diols erhalten werden, oder solche, die durch Umsetzen eines
Diols mit einem leichten Überschuß eines Diisocyanats und
anschließendes Aussetzen des Reaktionsprodukts einer
Kettenverlängerungsreaktion mit einem Diamin, einem Diol
oder Wasser, erhalten werden. Beispiels für Diisocyanate
schließen Toluoldiisocyanat, Xylylendiisocyanat,
Diphenylmethandiisocyanat, Hexamethylendiisocyanat,
Isophorondiisocyanat, Diphenyletherdiisocyanat, hydriertes
Xylylendiisocyanat, Cyclohexandiisocyanat, hydriertes
Diphenylmethandiisocyanat, Tetramethylxyloldiisocyanat und
Lysindiisocyanat ein; und typische Beispiele für Diole sind
Polypropylenglykol, Polyethylenglykol, Polytetramethylengly
kol, Ethylenoxid-Propylenoxid-Copolymer,
Tetrahydrofuran-Ethylenoxid-Copolymer,
Tetrahydrofuran-Propylenoxid-Copolymer, Polyesterdiol, wie
Polyethylenadipat, Polydiethylenadipat, Polypropylenadipat,
Polyhexamethylenadipat, Polyneopentyladipat,
Polyhexamethylenneopentyladipat, Polyethylendiethylenadipat
und Polyethylenhexamethylenadipat; Poly-ε-caprolactondiol,
Polyhexamethylencarbonatdiol und Polytetramethylenadipat.
Zusätzlich können verzweigte Polyurethanharze ebenfalls
verwendet werden. Beispiele dafür sind solche, die durch
Ersetzen eines Teils oder des ganzen Diisocyanats durch
Isocyanatverbindungen mit wenigstens drei funktionellen
Gruppen erhalten werden, wie solche, die durch Zugabe von
3 Mol 2,4-Toluoldiisocyanat zu 1 Mol Trimethylolpropan,
Undecantriisocyanat, Dicycloheptantriisocyanat,
1,8-Diisocyanat-4-isocyanatmethyloctan und gleichzeitiges
Ersetzen eines Teils der Diolkomponente durch
monofunktionelle Monoalkohole, wie Allylalkohol,
Allyloxyethylalkohol, Hydroxyethyl(meth)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meth)acrylat,
Polypropylenglykol(meth)acrylat,
Hydroxypropylmono(meth)acrylat, Benzylalkohol oder
Ethylalkohol zur Einführung von funktionellen Gruppen
erhalten werden.
Weiterhin schließen geeignete Beispiele Polyurethanharze,
abgeleitet aus Diolkomponenten mit einer speziellen
funktionellen Gruppe, wie Alkyldialkanolamin,
(meth)acrylatgruppenhaltige Diole und carboxylgruppenhaltige
Diole, ein. Insbesondere ist es ebenfalls möglich, in
alkalischem Wasser lösliche Polyurethanharze durch
Verwendung von carboxylgruppenhaltigen Diolen zu erhalten,
wie in den JP-OS 63-2 87 942 und 63-2 87 943 offenbart.
Die Polyaminharze, die erfindungsgemäß geeignet sind, können
beispielsweise bekannte copolymerisierbare Polyamide, löslich
in einem organischen Lösuungsmittel, wie einem Alkohol, und
N-substituierte Polyamide sein. Insbesondere können bei
spielsweise copolymerisierte Amide, wie binäre Copolymere,
umfassend eine Polycarpramidkomponente (Nylon 6-Komponente)
und eine Polyhexamethylenadipamidkomponente (Nylon 66-
Komponente) (Nylon 6/Nylon 66-Copolymere), Copolymere,
erhalten durch Copolymerisieren von Nylon 6- und Nylon 66-
Komponenten mit einer Polyhexamethylensebacamidkomponente
(Nylon 610-Komponente), (Nylon 6/Nylon 66/Nylon 610-
Copolymere), Nylon 6/66/12-Copolymere, Nylon 6/66/PACM-6-
Copolymere und Nylon 6/66/PACM-8-Copolymere, erhalten durch
Copolymerisieren von Nylon 6 und Nylon 66-Komponenten mit
einer dritten Komponente, wie einer Polylauroamid-Komponente
(Nylon 12-Komponente),
Poly-di(p-aminocyclohexyl)methanadipamidkomponente (Nylon
PACM-6-Komponente) oder
Poly-di(p-aminocyclohexyl)methansuberamidkomponente (Nylon
PACM-8-Komponente); als auch N-Methylol, N-Alkoxymethyl-
oder N-Allyloxymethylderivate einer Vielzahl von Polyamiden
genannt werden. Weiterhin sind ebenfalls solche geeignet,
die durch Copolymerisieren von
1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan und
Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure mit den vorstehend genannten
Amidkomponenten erhalten werden, wie in der JP-OS 51-74 704
offenbart.
Als wasserlösliche oder wasserdispergierbare Polyamidharze
können beispielsweise Polyamide, die Sulfonsäuregruppen oder
Sulfonatgruppen tragen, erhalten durch Copolymerisieren von
Natrium-3,5-dicarboxybenzolsulfonat od. dgl., wie in der
JP-OS 48-72 250 offenbart; Polyamide mit Etherbindungen,
erhalten durch Copolymerisieren von Dicarbonsäuren, Diaminen
und cyclischen Amiden mit einer Etherbindung in dem Molekül,
wie in der JP-OS 49-43 565 offenbart; Polyamide mit basischen
Stickstoffatomen, erhalten durch Copolymerisieren von
N,N′-Di(γ-aminopropyl)piperadin oder dgl., und Polyamide,
erhalten durch Quaternisieren der Polyamide mit basischen
Stickstoffatomen mit Acrylsäure oder dgl., wie in der JP-OS
50-7 605 offenbart, copolymerisierte Polyamide, enthaltend
Polyethersegmente mit einem Molekulargewicht von 150 bis 1500,
wie in der JP-OS 55-74 537 offenbart; und Polyamide,
erhalten durch Ringöffnungspolymerisation von
α-(N,N-Dialkylamino)-ε-caprolactam oder durch
Ringöffnungscopolymerisation von
α-(N,N′-Dialkylamino)-ε-caprolactam und ε-Caprolactam,
genannt werden. Andere geeignete Polyamidharze sind
beispielsweise Produkte, erhalten durch
Additionspolymerisieren von organischen
Diisocyanatverbindungen mit Amidverbindungen, deren beide
Enden im wesentlichen primäre und/oder sekundäre
Amidogruppen sind und die wenigstens eine Amidobindung
besitzen.
Beispiele für die Photopolymerisationsinitatoren, die
erfindungsgemäß geeignet sind, sind Kombinationen aus (a)
einer Dialkylaminoarylcarbonylverbindung mit (b) wenigstens
einer Verbindung, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Xanthonen, Thioxanthonen, Acridonen, Benzanthronen,
Benzophenonen (mit der Maßgabe, daß sie keine
Dialkylaminogruppe besitzen) und Anthrachinone. Insbesondere
sind Beispiele für die Dialkylaminoarylcarbonylverbindungen
4,4′-Bis(dimethylamino)benzophenon (Trivialname: Michler's
Keton), 4,4′-Bis(diethylamino)benzophenon (Trivialname:
Ethyl-Michler's Keton), 4,4′-bis(dipropylamino)benzophenon
und die Verbindung der Formel
wie in der JP-OS 60-63 532 (US-PS 46 61 434) offenbart;
Dialkylaminostyrylketonverbindungen, dargestellt durch die
folgenden allgemeinen Formeln
worin R¹, R² und R³ jeweils eine Alkyl- oder eine
substituierte Alkylgruppe bedeuten und gegebenenfalls R¹
und R² einen Cycloalkylring bilden können,
wie in der JP-OS 55-50 001 (US-PS 42 59 432) offenbart;
Verbindungen, wie 2-(p-Dialkylaminophenyl)benzoxazol,
2-(p-Dialkylaminophenyl)benzo(4,5)benzoxazol und
2,5-Bis-(p-dialkylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, worin die
Alkylgruppe eine Methyl- oder Ethylgruppe darstellt, wie in
der JP-OS 60-84 304 (US-PS 45 94 310) offenbart; und
Verbindungen, dargestellt durch die folgenden Formeln
wie in der JP-OS 53-60 718 offenbart.
Spezifische Beispiele für die Xanthone, Thioxanthone,
Acridone, Benzophenone (mit der Maßgabe, daß sie keine
Dialkylaminogruppe besitzen) und Benzanthrone sind
Xanthon, 2-Chlorxanthon, Thioxanthon, 2-Chlorthioxanthon,
2,4-Dimethylthioxanthon, 2,3-Diethylthioxanthon,
2,4-Dichlorthioxanthon, 2,4-Diisopropylthioxanthon,
2-Dodecylthioxanthon, 2-Methyl-(5,8)-ethylesterthioxanthon,
Octylester von Thioxanthondicarbonsäure,
1-Choranthrachinon, 2-Chloranthrachinon,
2-Ethylanthrachinon, 2-t-Butylanthrachinon,
1-Chlor-N-methylacridon, 3-Chlor-N-methylacridon,
2,3-Dichlor-N-methylacridon, 2-Chlor-N-ethylacridon,
2-Chlor-N-butylacridon, 3-Chlor-N-benzylacridon,
N-Benzylacridon, N-Butylacridon, N-Ethylacridon,
Benzophenon, 1-Chlorbenzophenon, 2-Chlorbenzophenon,
Benzanthron, 3-Chlorbenzanthron und Dichlorbenzanthron.
Die Gesamtmenge dieser Photopolymerisationsinitiatoren, die
der lichtempfindlichen Schicht zugegeben wird, liegt bei 0,1
bis 20 Gew.-%, vorzugsweise bei 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung für die
lichtempfindliche Schicht.
Das Gewichtsverhältnis des Initiators (A) zu dem Initiator (B)
liegt bei 10 : 1 bis 1 : 10, vorzugsweise bei 5 : 1 bis 1 : 5.
Beispiele für die gegebenenfalls verwendeten anderen in
einem organischen Lösungsmittel löslichen polymeren
Verbindungen mit Filmbildungseigenschaften, die
erfindungsgemäß verwendet werden, sind
Methacrylsäurecopolymere, Acrylsäurecopolymere,
Crotonsäurecopolymere, Maleinsäurecopolymere, teilveresterte
Maleinsäurecopolymere, saure Cellulosederivate,
Polyvinylpyrrolidon, Polyethylenoxid, Polyester,
ungesättigter Polyester, Polystyrol, Epoxyharze,
Phenoxyharze, Polyvinylbutyral, Polyvinylformal,
Polyvinylchlorid, Polyvinylalkohol, Polyvinylalkohol, der
teilweise in ein Acetal umgewandelt worden ist, Gelatine und
wasserlösliche Cellulosederivate.
Zusätzlich schließen Beispiele für polymere Verbindungen,
die an den Seitenketten photopolymerisierbare oder
photovernetzbare und polyolefinisch ungesättigte
Doppelbindungen tragen,
Allyl(meth)acrylat-co-(meth)acrylsäure-co gegebenenfalls
andere additionspolymerisierbare Vinylmonomere und
Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon, wie in der JP-OS
59-53 836 (US-PS 46 87 727) offenbart; solche, die durch
Umsetzen von Hydroxyethyl(meth)acrylat-co-methacrylsäure-
co-alkyl(meth)acrylat und Alkalimetallsalzen oder Aminsalzen
davon mit (Meth)acrylsäurechlorid erhalten werden, wie in
der JP-PS 59-45 979 offenbart; solche, die durch Zugabe,
durch Halbveresterung, von Pentaerythrittriacrylat zu
Maleinsäureanhydridcopolymeren und Alkalimetallsalzen oder
Aminsalzen davon erhalten werden, wie in der JP-OS 59-71 049
(US-PS 45 37 855) offenbart, solche, die durch Zugabe, durch
Halbveresterung, von Monohydroalkyl(meth)acrylat,
Polyethylenglykolmono(meth)acrylat oder Polypropylenglykol
mono(meth)acrylat zu Styrol-co-maleinsäureanhydrid und
Alkalimetallsalzen oder Aminsalzen davon erhalten werden;
solche, die durch Umsetzung eines Teils der Carboxylgruppen
von (Meth)acrylsäurecopolymeren oder Crotonsäurecopolymeren
mit Glycidyl(meth)acrylat und Alkalimetallsalzen oder
Aminsalzen davon erhalten werden; solche, die durch Umsetzen
von Hydroxyalkyl(meth)acrylatcopolymeren, Polyvinylformalen
oder Polyvinylbutyralen mit Maleinsäureanhydrid oder
Itaconsäureanhydrid und Alkalimetallsalzen oder Aminsalzen
davon erhalten werden; solche, die durch Umsetzen von
Hydroxyalkyl(meth)acrylat-co-(meth)acrylsäure mit einem
Addukt: 2,4-Tolylendiisocyanathydroxyalkyl(meth)acrylat
(1 : 1) und Alkalimetallsalzen oder Aminsalzen davon erhalten
werden; (Meth)acrylsäurecopolymer, das teilweise mit
Allylglycidylether und Alkalimetallsalzen oder Aminsalzen
davon umgesetzt wird, wie in der JP-OS 59-53 836 (US-PS
46 87 727) offenbart; Vinyl(meth)acrylat-co-(meth)acrylsäure
und Alkalimetallsalze oder Aminsalze davon;
Allyl(meth)acrylat-co-natriumstyrolsulfonat;
Vinyl(meth)acrylat-co-natriumstyrolsulfonat;
Allyl(meth)acrylat-co-natriumacrylamido-1,1-dimethylethylen
sulfonat; Vinyl(meth)acrylat-co-natriumacrylamido-1,1-di
methylethylensulfonat; 2-Allyloxyethylmethacrylat-co-meth
acrylsäure; und 2-Allyloxyethylmethacrylat-co-2-methacryl
oxyethylwasserstoffsuccinat, ein.
Das Verhältnis der Gesamtmenge der Komponenten (ii) und (iv)
zu der des Monomers der Komponente (i) liegt vorzugsweise
bei 99 : 1 bis 30 : 70, besonders bevorzugt bei 97 : 3 bis 50 : 50.
Zusätzlich zu den vorstehenden Komponenten kann die
photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht
vorzugsweise eine Wärmepolymerisationsinhibitor umfassen,
und geeignete Beispiele dafür sind Hydrochinon,
p-Methoxyphenol, Di-t-butyl-p-creso, Pyrogallol,
t-Butylcatechol, Benzochinon,
4,4′-Thiobis(3-methyl-6-t-butylphenol),
2,2′-Methylenbis(4-methyl-6-t-butylphenol) und
2-Mercaptobenzimidazol. Zusätzlich kann die
lichtempfindliche Schicht gegebenenfalls Farbstoffe und/oder
Pigmente zum Färben der Schicht als pH-Indikatoren und/oder
Leukofarbstoffe als Ausdruckmittel umfassen. Es ist
ebenfalls möglich, in der photopolymerisierbare
lichtempfindliche Schicht eine geringe Menge einer
siliciumorganischen bzw. Silikonverbindung, gewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Polydimethylsiloxan,
methylstyrolmodifiziertem Polydimethylsiloxan,
olefinemodifiziertem Polydimethylsiloxan,
polyethermodifiziertem Polymethylsiloxan,
Silankupplungsmittel, Silikondiacrylate und
Silikondimethacrylate, einzuarbeiten. Die
photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht kann
weiterhin fluoratomhaltige oberflächenaktive Mittel oder
fluoratomhaltige Mittel zur Oberflächenorientierung
umfassen, um die Beschichtungseigenschaften der
lichtempfindlichen Zusammensetzung zu verbessern. Ein
Diazoharz kann der lichtempfindlichen Schicht zugegeben
werden, um die Adhäsion zwischen der photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht und der Grundierschicht zu
verbessern. Die Menge dieser Additive beträgt im allgemeinen
nicht mehr als 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der
photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht. Um die
Empfindlichkeit der photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht per se zu verbessern, ist es
möglich, in die Schicht ein anderes Radikalerzeugungsmittel,
wie Hexaarylbiimidazol, wie in den JP-OS 61-1 23 603 und
57-21 401 und der US-PS 45 65 769 offenbart, in einer Menge
im Bereich von 0,5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der lichtempfindlichen Schicht, einzuarbeiten.
Daneben ist es ebenfalls möglich, der
photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht
Siliciumdioxidpulver oder hydrophobes Siliciumdioxidpulver,
dessen Oberfläche mit einem Silankupplungsmittel, das eine
(Meth)acryloyl- oder Acrygruppe trägt, behandelt worden ist,
in einer Menge von nicht mehr als 50 Gew.-%, bezogen auf das
Gesamtgewicht der photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen
Schicht, zuzugeben, um die Adhäsion der lichtempfindlichen
Schicht zu der Silikonkautschukschicht, die anschließend
darauf aufgebracht wird, zu verbessern, was nachstehend
näher beschrieben wird.
Die Zusammensetzung für die vorstehende
photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht wird in
einem geeigneten Lösungsmittel, wie 2-Methoxyethanol,
2-Methoxyethylacetat, Methyllactat, Ethyllactat,
Propylenglykolmonomethylether, Methanol, Ethanol,
Methylethylketon, Wasser oder einer Kombination daraus,
gelöst und auf die Oberfläche eines Substrats aufgebracht.
Die Beschichtungsmenge liegt geeigneterweise im Bereich von
etwa 0,1 bis 10 g/m², vorzugsweise bei 0,5 bis 5 g/m² (nach
dem Trocknen).
Die vernetzte Silikonkautschukschicht, die erfindungsgemäß
verwendet wird, ist eine Schicht aus teilweise oder
vollständig vernetztem Polydiorganosiloxan, umfassend die
folgenden wiederkehrenden Einheiten:
worin R eine einwertige Gruppe, wie eine Alkyl-, Aryl- oder
Alkenylgruppe oder eine Kombination daraus, die funktionelle
Gruppen, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus
Halogenatomen, Aminogruppen, Hydroxygruppen, Alkoxygruppen,
Aryloxygruppen, (Meth)acryloxygruppen und Thiolgruppen,
enthalten kann, bedeutet.
Die Silikonkautschukschicht kann gegebenenfalls eine feines
Pulver einer anorganischen Verbindung, wie Siliciumdioxid,
Calciumcarbonat oder Titanoxid; ein Hilfsmittel zur
Adhäsion, wie die vorstehend genannten Silankupplungsmittel,
Titanatkupplungsmittel oder Aluminiumkupplungsmittel;
und/oder einen Photopolymerisationsinitiator umfassen.
Polysiloxane mit funktionellen Gruppen an ihren Enden und
einem Molekulargewicht von mehreren Tausen bis mehreren
Hunderttausend werden im allgemeinen als Ausgangsmaterialien
für Polymere (Silikonkautschuke) mit der vorstehenden
Polysiloxankette als Hauptgerüst verwendet. Die
Silikonkautschukschicht kann durch Vernetzen und Härten
des Ausgangsmaterials gemäß dem folgenden Verfahren erhalten
werden. Mit anderen Worten kann die Silikonkautschukschicht
durch Mischen des vorstehenden Polysiloxans mit
Hydroxylgruppe(n) an einem oder beiden Enden davon mit einem
Silankupplungsmittel, dargestellt durch die folgende
allgemeine Formel, Zugabe, wenn notwendig, einer organischen
Metallverbindung, wie einer Organozinnverbindung, einer
anorganischen Säure oder eines Amins als Katalysator und
Kondensieren und Härten des Polysiloxans und des
Silankupplungsmittels unter Erwärmen oder bei Raumtemperatur
erhalten werden:
RnSiX4-n
worin n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist; R wie vorstehend
definiert ist; und X einen Substituentn, wie -OH, -OR²,
-OAc, -O-N=CR²R³, -Cl, -Br oder I (worin R² und R³ gleich
oder verschieden sein können und die gleiche Bedeutung wie R
besitzen und Ac eine Acetylgruppe bedeutet) bedeutet.
Alternativ dazu kann die Silikonkautschukschicht durch
Kondensieren und Härten des Organopolysiloxans, das an
seinen Enden Hydroxylgruppe(n) trägt, eines
Wasserstoffpolysiloxanvernetzungsmittels und gegebenenfalls
eines Silankupplungsmittels, das wie vorstehend definiert
ist, erhalten werden.
Geeignete Beispiele für die Silikonkautschukschicht
schließen weiterhin eine Silikonkautschukschicht vom
Additionstyp, erhalten durch Vernetzen von ≡SiH-Gruppen
und -CH=CH-Gruppen durch die Additionsreaktion, ein. Die
Silikonkautschukschicht vom Additionstyp wird durch
Feuchtigkeit während ihres Härtens kaum beeinflußt, erfährt
eine Vernetzung bei hoher Geschwindigkeit, und somit kann
eine vernetzte Silikonkautschukschicht mit vorbestimmten
physikalischen Eigenschaften leicht gebildet werden. Mit
Bezug auf die kondensierte Silikonkautschukschicht, wird
wenn eine Carbonsäure in der photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht vorliegt, die Härtung
unzureichend in Abhängigkeit von der Art des
Vernetzungsmittels, das verwendet wird, während, wenn die
Silikonkautschukschicht von Additionstyp verwendet wird,
diese ausreichend gehärtet wird, auch wenn eine Carbonsäure
in photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht
vorliegt. Wie vorstehend erläutert wurde, kann die
photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht eine
Carbonsäure im letzteren Fall umfassen, und somit kann die
vorsensibilisierte Platte mit einem Entwickler, der
hauptsächlich aus Wasser oder einem alkalischen Wasser
besteht, entwickelt werden. Deshalb kann die
vorsensibilisierte Platte leicht gebildet werden. Die
verwendete Silikonkautschukschicht von Additionstyp kann
eine solche sein, die durch eine Reaktion eines mehrwertigen
Wasserstofforganopolysiloxans mit einer
Polysiloxanverbindung mit zwei oder mehr -CH=CH-Bindungen in
dem Molekül erhalten wurde und wünschenswerterweise eine
solche, die durch Härten und Vernetzen eine Zusammensetzung,
die die folgenden Komponenten umfaßt, erhalten wurde:
- 1) 100 Gew.-Teile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei Alkylengruppen, vorzugsweise einer Vinylgruppe, die direkt an das Siliciumatom gebunden ist; pro Molekül;
- 2) 0,1 bis 1000 Gew.-Teile eines Organowasserstoffpoly siloxans mit wenigstens zwei ≡SiH-Bindungen pro Molekül; und
- 3) 0,00001 bis 10 Gew.-Teile eines Additionskatalysators.
Die Alkylengruppe der Komponente (1) kann entweder in der
Mitte oder an den Enden der Molekülkette vorliegen, und das
Organopolysiloxan kann organische Substituenten, die anders
sind als eine Alkenylgruppe, besitzen, wie substituierte
oder unsubstituierte Alkyl- und/oder Arylgruppen. Die
Komponente (1) kann eine kleine Zahl von Hydroxylgruppen
enthalten. Die Komponente (2) wird mit der Komponente (1)
zur Bildung einer Siliconkautschukschicht umgesetzt und
dient dazu, der Silikonkautschukschicht Adhäsion zu der
photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht zu
verleihen. Das Wasserstoffatom der Komponente (2) kann in
der Mitte oder an dem Ende der Molekülkette vorliegen, und
die Komponente (2) kann ebenfalls andere organische Gruppen
als ein Wasserstoffatom enthalten, gewählt aus der Gruppe,
bestehend aus solchen, die vorstehend im Zusammenhang mit
der Komponente (1) angegeben wurden. Es ist bevorzugt, daß
wenigstens 60% der organischen Gruppen der Komponenten (1)
und (2) Methylgruppen sind im Hinblick auf das
Farbabweisungsvermögen der erhaltenen
Silikonkautschukschicht. Die Komponenten (1) und (2) können
eine lineare, cyclische oder verzweigte Struktur aufweisen,
und das Molekulargewicht wenigstens einer Verbindung davon
übersteigt vorzugsweise 1000 im Hinblick auf die
physikalischen Eigenschaften der Kautschukschicht,
insbesondere übersteigt das Molekulargewicht der Komponente (1)
1000.
Beispiele für die Komponente (1) sind α, ω-Divinylpoly
dimethylsiloxan und Methylvinylsiloxan-co-dimethylsiloxan
mit Methylgruppen an beiden Enden; Beispiele für die
Komponente (2) sind Polydimethylsiloxan mit
Wasserstoffatomen an beiden Enden, α, ω-Dimethylpolymethyl
wasserstoffsiloxan, Methylwasserstoffsiloxan-co-dimethyl
siloxan mit Methylgruppen an beiden Enden und cyclisches
Polymethylwasserstoffsiloxan.
Die Additionskatalysatoren, Komponente (3), können aus
bekannten gewählt werden; Platinverbindungen sind jedoch
besonders bevorzugt, und Beispiele dafür sind elementares
Platin, Platinchlorid, Chlorplatinsäure und Platin, das mit
Olefinen koordiniert ist.
Die Zusammensetzung zum Erhalt der Silikonkautschukschicht
kann gegebenenfalls ein vernetzendes Inhibitormittel, wie
ein vinylgruppenhaltiges Organopolysiloxan (beispielsweise
Tetracyclo(methylvinyl)siloxan), einen Kohlenstoff-Kohlen
stoff-dreifachbindungshaltigen Alkohol, Aceton,
Methylethylketon, Methanol, Ethanol oder Propylenglykol
monomethylether zur Kontrolle der Härtungsgeschwindigkeit
der Zusammensetzung umfassen.
Diese Verbindungen erfahren eine Additionsreaktion und
beginnen somit die Härtung sobald die vorstehenden drei
Komponenten zusammengemischt sind. In diesem Zusammenhang
wird die Härtungsgeschwindigkeit stark erhöht, wenn die
Reaktionstemperatur erhöht wird. Deshalb ist es bevorzugt,
daß die Zusammensetzung bei hohen Temperaturbedingungen
gehalten wird, bei denen die Eigenschaften des Substrats
und der photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen Schicht
nicht geändert werden, bis die Zusammensetzung vollständig
ausgehärtet ist zum Zwecke der Verkürzung der Härtungszeit
auf der lichtempfindlichen Schicht und zur Verlängerung der
Lebensdauer davon. Somit kann eine stabile Adhäsion zwischen
der Kautschukschicht und lichtempfindlichen Schicht
gewährleistet werden.
Zusätzlich zu den vorstehenden Komponenten kann die
Zusammensetzung für die Silikonkautschukschicht ein
bekanntes adhäsionsverleihendes Mittel, wie ein
Alkenyltrialkoxysilan oder Verbindungen der folgenden
Formeln
und ein hydroxylgruppenhaltiges Organopolysiloxan, ein
Silikonöl, bestehend aus Dimethylpolysiloxan, dessen Ende
eine Trimethylsilylgruppe ist, Dimethylpolysiloxan mit einer
Trimethylsilylgruppe an seinem Ende, ein Silikonöl,
bestehend aus einem Phenylmethylpolysiloxancopolymer
und/oder einem hydrolysierbaren, funktionelle Gruppen
enthaltenden Silan (oder Siloxan), die Komponenten der
kondensierten Silikonkautschukschichten sind, umfassen.
Weiterhin kann ein bekanntes Füllmittel, wie Siliciumdioxid,
der Zusammensetzung zugegeben werden, um die Festigkeit der
erhaltenen Silikonkautschukschicht zu erhöhen.
Erfindungsgemäß dient die Silikonkautschukschicht als
farbabweisende Schicht. Wenn ihre Dicke zu gering ist, wird
das Farbweisungsvermögen verringert, und die erhaltene
Schicht wird leicht beschädigt. Wenn andererseits die Dicke
zu groß ist, wird die Entwickelbarkeit der erhaltenen
vorsensibilisierten Platte verschlechtert. Die Dicke liegt
deshalb vorzugsweise bei 0,5 bis 5 µm.
In der vorstehend erläuterten wasserlosen
vorsensibilisierten Platte ist es ebenfalls möglich, eine
Vielzahl von anderen Silikonkautschukschichten auf der
vorstehenden Silikonkautschukschicht aufzubringen. Eine
Haftschicht kann zwischen der photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht und der Silikonkautschukschicht
aufgebracht werden, um eine Vergiftung durch den in der
Zusammensetzung vorliegenden Katalysator zu verhindern und
die Adhäsion zwischen der photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Schicht und der Silikonkautschukschicht
zu erhöhen.
Die Deckschicht, die erfindungsgemäß verwendet wird, ist
eine solche, die aus einem biaxial orientierten
Polypropylenfilm mit einer Dicke von 6 bis 22 µm und einer
Sauerstoffpermeabilität von 900 bis 10 000 cm³/m²/24 h/atm
(bei 20°C) erhalten wird. Eine Mattierungsschicht kann auf
diesen Deckschichten angeordnet sein, um die Adhäsion zu
einer Originaltransparenz unter Vakuum auf einem Druckrahmen
zu verbessern. Wenn die Dicke der Deckschicht geringer als
6 µm ist, kann eine solche Deckschicht nicht gebildet
werden aufgrund der unzureichenden mechanischen Festigkeit
oder ist sehr teuer, auch wenn eine Schicht hergestellt
werden kann. Wenn sie andererseits größer als 22 µm ist,
wird die Entfernung zwischen der lichtempfindlichen Schicht
und den Bildern auf der Originaltransparenz zu groß und
somit verschwimmen die Bilder. Wenn weiterhin die
Sauerstoffpermeabilität geringer als 90 cm³/m²/24 h/atm
(bei 20°C) ist, wird leicht eine Verschleierung bewirkt;
wenn sie größer als 10 000 cm³/m²/24 h/atm (bei 20°C) ist,
wird die bildweise Belichtung stark durch den Grad des
Vakuums in dem Druckrahmen auf der Belichtungsvorrichtung
beeinflußt.
Weiterhin ist die Deckschicht vorzugsweise biaxial
orientiert im Hinblick auf ihre Festigkeit.
Um die Adhäsion zwischen der Deckschicht und der
Mattierungsschicht zu verbessern, kann die Oberfläche der
Deckschicht einer Coronaentladungsbehandlung ausgesetzt
werden, und dann kann eine Mattierungsschicht, die teilweise
mit einem Polyesterharz oder einem Polyvinylidenchloridharz,
enthaltend Siliciumdioxidpulver, beschichtet ist, auf die
Deckschicht aufgebracht werden.
Weiterhin kann zur Verhinderung der Adhäsion der
Deckschicht, die mit der Hand oder einem Gegenstand
abgeschält wird, wenn die Deckschicht abgeschält wird nach
der bildweisen Belichtung und vor der Entwicklung, die
Deckschicht einer antistatischen Behandlung ausgesetzt
werden.
Andere Harze können auf den biaxial orientierten
Polypropylenfilm aufgebracht werden oder andere Filme
können mit dem biaxial orientierten Polypropylenfilm
kombiniert werden, um die Sauerstoffpermeabilität der
Deckschicht zu kontrollieren.
Die erfindungsgemäße wasserlose vorsensibilisierte Platte
wird zuerst bildweise belichtet durch eine
Originaltransparenz und dann mit einem Entwickler, der einen
Teil oder die ganzen Bildteile (oder nicht belichteten
Bereiche) der photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen
Schicht lösen oder quellen kann, oder einem Entwickler, der
die Silikonkautschukschicht quellen kann, entwickelt. In
diesem Fall werden sowohl die bildweise belichteten Teile
der lichtempfindlichen Schicht als auch der
Silikonkautschukschicht oder nur der Silikonkautschukschicht
der Bildteile entfernt in Abhängigkeit von der Festigkeit
des Entwicklers.
Der Entwickler, der erfindungsgemäß geeignet ist, kann
irgendein bekannter Entwickler zur Entwicklung von
wasserlosen vorsensibilisierten Platten sein. Beispiele
dafür schließen aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan,
Heptan, "Isopar E, H und G" (Handelsname der aliphatischen
Kohlenwasserstoffe, erhältlich von Esso Chemical Co., Ltd.),
Benzin und Kerosin, aromatische Kohlenwasserstoffe, wie
Toluol und Xylol, und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie
Trichlen, wozu das folgende polare Lösungsmittel gegeben
wird; als auch die polaren Lösungsmittel per se, ein:
- - Alkohole, wie Methanol, Ethanol, Propanol, Benzylalkohol, Ethylenglykolmonophenylether, 2-Methoxyethanol, 2-Ethoxy ethanol, Carbitolmonoethylether, Carbitolmonomethylether, Triethylenglykolmonoethylether, Propylenglykolmonomethyl ether, Propylenglykolmonoethylether, Dipropylenglykol monomethylether, Diethylenglykolmonohexylether, Poly ethylenglykolmonomethylether, Propylenglykol, Tripropylenglykol, Polypropylenglykol, Triethylenglykol und Tetraethylenglykol;
- - Ketone, wie Aceton und Methylethylketon;
- - Ester, wie Ethylacetat, Methyllactat, Ethyllactat, Butyl lactat, Propylenglykolmonomethyletheracetat, Carbitol acetat, Dimethylphthalat und Diethylphthalat; und
- - andere polare Lösungsmittel, wie Triethylphosphat und Tricresylphosphat.
Es ist ebenfalls möglich, als Entwickler die vorstehenden
Entwickler vom organischen Lösungsmitteltyp, zu denen
Wasser gegeben wird; solche, die durch Solubilisieren des
vorstehenden organischen Lösungsmittels in Wasser mit Hilfe
eines oberflächenaktiven Mittels erhalten werden; solche,
die durch Zugabe zu den vorstehenden Entwicklern eines
alkalischen Mittels, wie Natriumcarbonat, Monoethanolamin,
Diethanolamin, Triethanolamin, Natriumsilikat,
Kaliumsilikat, Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid oder
Natriumborat, erhalten werden; oder gegebenenfalls einfaches
Leitungswasser oder ein alkalisches Wasser zu verwenden.
Erfindungsgemäß kann ein Farbstoff, wie Kristallviolett oder
Astrazonrot, einem Entwickler zugegeben werden, um die
Bilder gleichzeitig mit der Entwicklung zu flecken.
Die Entwicklung der erfindungsgemäßen wasserlosen
vorsensibilisierten Platte kann durch jedes bekannte
Verfahren durchgeführt werden, beispielsweise durch Reiben
der Plattenoberfläche mit einem Entwicklungskissen,
enthaltend den vorstehenden Entwickler, oder durch Gießen
eines Entwicklers auf die Plattenoberfläche und
anschließendes Reiben der Oberfläche mit einer Bürste zur
Entwicklung in Wasser. Dadurch werden die
Silikonkautschukschicht und die lichtempfindliche Schicht
auf den Bildbereichen entfernt, die Oberfläche des Substrats
oder der Grundierschicht wird freigesetzt und dient als
Farbaufnahmeteil oder nur die Silikonkautschukschicht auf
den Bildbereichen wird entfernt und die lichtempfindliche
Schicht wird freigesetzt und dient als Farbaufnahmeteil.
Wie vorstehend detailliert erläutert wurde, besitzt die
Deckschicht der erfindungsgemäßen wasserlosen
vorsensibilisierten Platte eine relativ hohe
Sauerstoffpermeabilität von 900 bis 10 000 cm³/m²/24 h/atm
(bei 20°C), und demgemäß bewirkt die wasserlose
vorsensibilisierte Platte keine sogenannte "Verschleierung",
da Sauerstoff als Polymerisationsinhibitor dient, auch wenn
die Platte unter Bestrahlung mit weißem Licht stehengelassen
wird. Wenn eine übliche wasserlose vorsensibilisierte Platte
bildweise mit einem Vakuumkontaktdrucker belichtet wird,
verschwimmen die Bilder aufgrund der Gegenwart von Staub
zwischen der Platte und einer Originaltransparenz, während
erfindungsgemäß die Luft (oder der Sauerstoff), die um den
Staub herum vorliegt, als Polymerisationsinhibitor dient,
wodurch die Empfindlichkeit des Teils, auf dem der Staub
vorliegt, erniedrigt wird, und somit verschwimmen die Bilder
kaum. Weiterhin wird die Sensibilisierung mit der Zeit nach
der bildweisen Belichtung gut unterdrückt aufgrund der
Verwendung eines Polypropylenfilms mit einer relativ hohen
Sauerstoffpermeabilität, und somit kann eine wasserlose,
vorsensibilisierte Platte mit konstanter Empfindlichkeit
erfindungsgemäß hergestellt werden. Weiterhin kann die
Deckschicht leicht von der lichtempfindlichen Schicht
abgeschält werden.
Andererseits kann in der vorliegenden Erfindung eine
Deckschicht mit einer relativ hohen Sauerstoffpermeabilität
verwendet werden, und gleichzeitig wird ein Polyurethanharz
oder ein Polyamidharz mit einer relativ niedrigen
Sauerstoffpermeabilität als Bindemittel für die
photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht verwendet,
und der Photopolymerisationsinhibitiator, der in der
lichtempfindlichen Schicht verwendet wird, umfaßt (a) eine
Dialkylaminoarylcarbonylverbindung und (b) wenigstens eine
Verbindung, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Xanthonen,
Thioxanthonen, Acridonen, Benzanthronen, Benzophenonen und
Anthrachinonen. Deshalb wird die Empfindlichkeit der
erfindungsgemäßen wasserlosen vorsensibilisierten Platte
überhaupt nicht verringert, und die Polymerisation der
lichtempfindlichen Schicht der vorsensibilisierten Platte
wird nicht inhibiert aufgrund des Sauerstoffs in der Luft,
auch wenn der Grad des Vakuums in dem Vakuumdrucker auf 0,5 atm
verringert wird.
Die nachstehenden Beispiele und Vergleichsbeispiele
erläutern die Erfindung.
Eine JIS A 1050 Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,3 mm,
die auf die übliche Weise entfettet worden war, wurde in
eine 1%ige wäßrige Lösung eines Aminosilankupplungsmittels,
KBM 603 (erhältlich von Shin-Etsu Chemical Co., Ltd.),
getaucht und dann bei Raumtemperatur getrocknet. Die
folgende Grundierlösung wurde auf die Aluminiumplatte in
einer Beschichtungsmenge von 5 g/m² (gewogen nach dem
Trocknen) aufgebracht und bei 140°C über 2 min zum Trocknen
und Härten des Films erwärmt.
Komponente | |
Menge (Gew.-Teile) | |
SANPRENE IB 1700D (30%ige Lösung eines Polyurethanharzes mit einer endständigen Hydroxylgruppe in Methylethylketon; erhältlich von SANYO CHEMICAL INDUSTRIES, LTD.) | |
10 | |
TAKENATE D 110N (75%ige Lösung einer polyfunktionellen Isocyanatverbindung in Ethylacetat; erhältlich von Takeda Chem. Ind., Ltd.) | 0,2 |
TiO₂ | 0,3 |
Defenser MCF 323 (30%ige Lösung eines fluoratomhaltigen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in Methylisobutylketon; erhältlich von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INC.) | 0,03 |
Propylenglykolmonoethyletheracetat | 30 |
Eine Lösung aus einer photopolymerisierbaren,
lichtempfindlichen Zusammensetzung mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf die so gebildete Grundierschicht
auf der Aluminiumplatte in einer Menge von 3 g/m² (gewogen
nach dem Trocknen) aufgebracht und dann bei 100°C über 1 min
getrocknet.
Komponente | |
Menge (Gew.-Teile) | |
Polyurethanharz, umfassend Isophorondiisocyanat, (1 Mol/Polyesterdiol mit einem Molekulargewicht von 2000 (0,2 Mol), bestehend aus Adipinsäure - Ethylenglykol - Butandiol/Butandiol (0,4 Mol)/Isophorondiamid (0,4 Mol), das einer Kettenverlängerung durch das Diamin ausgesetzt worden ist | |
1,5 | |
Addukt von Xyloldiamin (1 Mol) mit Glycidylmethacrylat (4 Mol) | 0,9 |
Polyethylenglykoldiacrylat (Molekulargewicht des Polyethylenglykols = 400) | 0,6 |
Photopolymerisationsinitiator (Tabelle I) | × |
Naphthalinsulfonat von Victoria Reinblau BOH | 0,01 |
Defenser MCF 323 (30%ige Lösung eines fluoratomhaltigen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in Methylisobutylketon; erhältlich von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INC.) | 0,03 |
Methylethylketon | 15 |
Dimethylsulfonamid | 5 |
Dann wurde eine Lösung einer Zusammensetzung für die
Silikonkautschukschicht mit der folgenden Zusammensetzung
auf die photopolymerisierbare, lichtempfindliche Schicht in
einer Beschichtungsmenge von 2,0 g/m² (auf Trockenbasis)
aufgebracht und bei 140°C über 2 min getrocknet, um eine
Silikonkautschukschicht zu ergeben.
Ein einseitig mattierter biaxial orientierter
Polypropylenfilm mit einer Dicke von 9 µm
(Sauerstoffpermeabilität=5000 cm³/m²/24 h/atm, bei 20°C)
wurde mit der so hergestellten Silikonkautschukschicht
laminiert, so daß die nicht mattierte Seite in Kontakt mit
der Silikonkautschukschicht kam, um eine wasserlose,
vorsensibilisierte Platte zu ergeben.
Ein positiver Film, tragend Halbtonpunkte (200 Linien/inch)
und eine Grauskala mit einer optischen Dichtedifferenz von
0,15 wurde auf die vorsensibilisierte Platte gegeben, und
die wasserlose, vorsensibilisierte Platte wurde mit einer
Vakuumbelichtungsvorrichtung (erhältlich von Nu Arc Co., Ltd.
unter dem Handelsnamen FT261V UDNS ULTRA-PLUS FLIPTOP PLATE
MAKER) unter Vakuum oder üblichem Druck über 30 Zählungen
belichtet. Dann wurde der Laminatfilm abgeschält, die
vorsensibilisierte Platte wurde in ein flüssiges
Tripropylenglykol getaucht, bei 40°C über 1 min gehalten,
mit einem Entwicklungskissen in Wasser gerieben, um die
Silikonkautschukschicht auf den nichtbelichteten Teilen zu
entfernen und dadurch eine wasserlose lithographische
Druckplatte zu ergeben. Die Grauskalenempfindlichkeit, die
beobachtet wurde, wenn die Arten der
Photopolymerisationinitiatoren geändert wurden und die
bildweise Belichtung unter Vakuum oder bei üblichem Druck
durchgeführt wurde und die Halbtonpunktwiedergabe,
beobachtet bei der Grauskalenempfindlichkeit, entsprechend
den festen Stufen von 9 (ausgedrückt in dem
Halbtonpunktbereich der reproduzierbaren Hochlichtteile oder
dem Halbtonpunktbereich der schattierten Teile), wenn die
bildweise Belichtung unter Vakuum durchgeführt worden war,
sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
Wie aus Tabelle I ersichtlich, war die
Polymerisation der lichtempfindlichen Schicht durch
Sauerstoff kaum inhibiert, wenn spezifische, erfindungsgemäß
verwendete Photopolymerisationsinitiatoren verwendet wurden,
und es konnten wasserlose lithographische Druckplatten, die
eine gute Halbtonpunktwiedergabe zeigten, gemäß der
vorliegenden Erfindung erhalten werden.
Eine Lösung einer Zusammensetzung für eine kondensierte
Silikonkautschukschicht mit der folgenden Zusammensetzung
wurde auf die gleiche Aluminiumplatte, auf die die gleiche
Grundierschicht wie sie in Beispiel 1 verwendet wurde, und
eine lichtempfindliche Schicht, die nachstehend definiert
ist, aufgebracht worden war, anstelle der
Silikonkautschukschicht vom Adhäsionstyp, die in Beispiel 1
verwendet wurde aufgebracht, so daß die Beschichtungsmenge
davon 2,0 g/m² (auf Trockenbasis) betrug, und dann bei 120°C
über 2 min getrocknet, um eine gehärtete
Silikonkautschukschicht zu ergeben.
Ein einseitig mattierter biaxial orientierter
Polypropylenfilm mit einer Dicke von 9 µm, der mit dem in
Beispiel 1 verwendeten identisch war, wurde mit der so
erhaltenen Silikonkautschukschicht laminiert, um eine
wasserlose, vorsensibilisierte Platte zu ergeben.
Die Grauskalenempfindlichkeit, die beobachtet wurde, wenn
die Arten der Photopolymerisationsinitiatoren geändert
wurden und die beispielsweise Belichtung der lichtempfindlichen
Schicht der vorsensibilisierten Platte unter Vakuum oder bei
üblichem Druck durchgeführt wurde, ist in der folgenden
Tabelle II zusammengefaßt. Die Formulierung der
lichtempfindlichen Schicht war die gleiche wie in Beispiel 1
mit der Ausnahme, daß die Arten der verwendeten
Photopolymerisationsinitiatoren geändert wurden.
Wie aus der Tabelle II ersichtlich ist, war die
Polymerisation der lichtempfindlichen Schicht durch
Sauerstoff kaum inhibiert, wenn spezifische erfindungsgemäße
Photopolymerisationsinitiatoren verwendet wurden, und es
konnten wasserlose lithographische Druckplatten, die eine
gute Halbtonpunktwiedergabe zeigten, gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten werden.
Eine JIS A1050 Aluminiumplatte mit einer Dicke von 0,3 mm,
die entfettet und einer Silikatbehandlung ausgesetzt worden
war, wurde in eine 1%ige Lösung eines PF₆-Salzes von
p-Diazodiphenylamin/Paraformaldehydkondensat in
Methylcellulosolve getaucht, aus der Lösung entnommen und in
Luft zur Trocknung der Platte stehengelassen. Eine Lösung
einer Zusammensetzung für die photopolymerisierbare,
lichtempfindliche Schicht mit der folgenden Zusammensetzung
wurde auf die Oberfläche der so behandelten Aluminiumplatte
aufgebracht, so daß die Beschichtungsmenge 4 g/m² (auf
Trockenbasis) betrug und dann bei 100°C über 1 min
getrocknet.
Komponente | |
Menge (Gew.-Teile) | |
Polyamidharz [(1,3-Bis(aminomethyl)cyclohexan (1 Mol)/Cyclohexan-1,4-dicarbonsäure (1 Mol)/Hexamethylendiamin (1 Mol)/Adipinsäure (1 Mol)/ε-Caprolactam (2,2 Mol)] | |
1,5 | |
Xyloldiamin (1 Mol)/Glycidylmethacrylat (4 Mol Addukt) | 0,9 |
Glycerindiacrylat | 0,3 |
Ethyl Michler's Keton | 0,2 |
2-Chlorthioxanthon | 0,1 |
Defenser MCF 323 (30%ige Lösung eines fluoratomhaltigen nichtionischen oberflächenaktiven Mittels in Methylisobutylketon; erhältlich von DAINIPPON INK AND CHEMICALS, INC.) | 0,03 |
Ethanol | 15 |
Methylcellosolve | 5 |
Dann wurde die gleiche kondensierte
Silikonkautschukzusammensetzung, wie in Beispiel 4
verwendet wurde, auf die lichtempfindliche Schicht
aufgebracht und getrocknet. Ein einseitig mattierter biaxial
orientierter Polypropylenfilm mit einer Dicke von 9 µm, der
mit dem in Beispiel 4 verwendeten identisch war, wurde mit
der Silikonkautschukschicht laminiert, und die erhaltene
wasserlose, vorsensibilisierte Platte wurde durch einen
positiven Film über 10 Zählungen unter Vakuum mit einer
Vakuumbelichtungsvorrichtung, wie sie in Beispiel 4
verwendet wurde, bildweise belichtet. Dann wurde die
Deckschicht abgeschält, die belichtete vorsensibilisierte
Platte wurde mit dem gleichen Entwickler, wie er in Beispiel 4
verwendet wurde, entwickelt, um eine wasserlose
lithographische Druckplatte zu ergeben.
Ein einseitig mattierter Deckfilm, wie er in der folgenden
Tabelle III gezeigt ist, wurde mit der Platte, die in
Beispiel 3 hergestellt wurde, laminiert, so daß die
nichtmattierte Seite des Films in Kontakt mit der
Silikonkautschukschicht kam, um eine wasserlose,
vorsensibilisierte Platte zu ergeben.
Die vorsensibilisierte Platte wurde unter Vakuum oder
üblichem Druck mit der gleichen Belichtungsvorrichtung, wie
sie in den Beispielen 1 bis 3 verwendet wurde, bildweise
belichtet, um die Grauskalenempfindlichkeit zu bewerten. Die
erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III zusammengefaßt.
Weiterhin wurde der folgende Test durchgeführt, um den
Verschleierungsgrad zu untersuchen.
Die vorstehend erhaltene unbelichtete, vorsensibilisierte
Platte wurde unter Bestrahlung mit Licht (1000 Lux) von
einer weißen fluoreszierenden Lampe von Mitsubishi (PS
Neolumisuper FL 40SW/38) stehengelassen. Die Zeit des
Stehenlassens wurde bei 5minütigen Abständen bis über 1 h
geändert, um Proben zu erhalten, und die Proben wurden auf
die gleiche Weise wie in den Beispielen 1 bis 3 entwickelt.
Die Verschleierung wurde mit Bezug auf die Zeit, die
erforderlich war, bis die Silikonkautschukschicht
unentfernbar war, ausgedrückt. Die Sauerstoffpermeabilität
jedes Deckfilms wurde durch ein Verfahren zum Messen der
Gaspermeabilität von Kunststoffilmen zur Verpackung von
Lebensmitteln gemäß JIS Standard Z1707-1975 7.7 bestimmt.
Wie aus der Tabelle III ersichtlich ist, war die
Polymerisation der erfindungsgemäßen wasserlosen
vorsensibilisierten Platte durch Sauerstoff kaum inhibiert,
und die Platte bewirkte kaum eine Verschleierung, auch bei
Bestrahlung mit Licht von einer weißen Lampe.
Claims (21)
1. Vorsensibilisierte Platte zur Verwendung bei der
Herstellung einer lithographischen Druckplatte, die kein
Befeuchtungswasser erfordert, welche ein Substrat mit in
Reihenfolge darauf angeordneten folgenden Schichten:
- 1) eine photopolymerisierbare lichtempfindliche Schicht, die ein Monomer oder Oligomer mit wenigstens einer photopolymerisierbaren, olefinisch ungesättigten Doppelbindung, ein in einem organischen Lösungsmittel lösliches Polyurethanharz oder Polyamidharz, das bei Raumtemperatur fest ist und Filmbildungseigenschaften besitzt, und einen Photopolymerisationsinitiator umfaßt;
- 2) eine vernetzte Silikonkautschukschicht; und
- 3) eine transparente Deckschicht
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Photopolymerisationsinitiator (a) eine Dialkylaminoaryl
carbonylverbindung und (b) wenigstens eine Verbindung,
gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Xanthonen,
Thioxanthonen, Acridonen, Benzphenonen, die keine
Dialkylaminogruppe tragen, Benzanthronen und Anthrachinonen,
umfaßt und daß die transparente Deckschicht aus einem
biaxial orientierten Polypropylenfilm mit einer Dicke von 6
bis 22 µm und einer Sauerstoffpermeabilität von 900 bis
10 000 cm³/m²/24 h/atm bei 20°C gebildet wird.
2. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dialkylaminoarylcarbonylverbindung
aus der Gruppe, bestehend aus 4,4′-Bis(dimethylamino)benzo
phenon, 4,4′-Bis(diethylamino)benzophenon, 4,4′-Bis(di
propylamino)benzophenon, einer Verbindung der folgenden
Formel
Dialkylaminostyrylketonverbindungen, dargestellt durch die
folgenden allgemeinen Formeln
worin R¹, R² und R³ jeweils eine substituierte oder
unsubstituierte Alkylgruppe bedeuten mit der Maßgabe, daß R¹
und R² miteinander einen Cycloalkylring bilden können,
2-(p-Dialkylaminophenyl)benzo[4,5]benzoaxol, 2,5-Bis(p-dial
kylaminophenyl)-1,3,4-oxadiazol, (worin die Alkylgruppe eine
Methyl- oder Ethylgruppe ist), Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formeln
gewählt wird.
3. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Xanthone, Thioxanthone, Acridone,
Benzophenone, die keine Dialkylaminogruppe tragen,
Benzanthrone und Anthrachinone aus der Gruppe, bestehend
aus Xanthon, 2-Chlorxanthon, Thioxanthon,
2-Chlorthioxanthon, 2,4-Dimethylthioxanthon,
2,4-Diethylthioxanthon, 2,4-Dichlorthioxanthon,
2,4-Diisopropylthioxanthon, 2-Dodecylthioxanthon, 2-Methyl-
(5-8)-ethylesterthioxanthon, Octylester von
Thioxanthondicarbonsäure, 1-Chloranthrachinon,
2-Chloranthrachinon, 2-Ethylanthrachinon,
2-t-Butylanthrachinon, 1-Chlor-N-methylacridon,
3-Chlor-N-methylacridon, 2,3-Dichlor-N-methylacridon,
2-Chlor-N-ethylacridon, 2-Chlor-N-butylacridon,
3-Chlor-N-benzylacridon, N-Benzylacridon, N-Butylacridon,
N-Ethylacridon, Benzophenon, Benzanthron, 3-Chlorbenzanthron
und Dichlorbenzanthron, gewählt werden.
4. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des
Photopolymerisationsinitiators 0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung für die
lichtempfindliche Schicht, beträgt und das
Gewichtsverhältnis des Initiators (a) zu dem Initiator (b)
bei 10 : 1 bis 1 : 10 liegt.
5. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gesamtmenge des
Photopolymerisationsinitiators 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf
das Gesamtgewicht der Zusammensetzung für die
lichtempfindliche Schicht, beträgt und das
Gewichtsverhältnis des Initiators (a) zu dem Initiator (b)
bei 5 : 1 bis 1 : 5 liegt.
6. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Mattierungsschicht,
die auf der Deckschicht aufgebracht ist, umfaßt.
7. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Deckschicht einer
Koronaentladungsbehandlung ausgesetzt ist und dann eine
Mattierungsschicht, die teilweise mit einem Polyesterharz
oder einem Polyvinylidenchloridharz, enthaltend
Siliciumdioxidpulver, bedeckt ist, auf die Deckschicht
aufgebracht wird.
8. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der biaxial orientierte Polypropylenfilm
mit einem anderen Harz bedeckt ist oder mit einem anderen
Film kombiniert ist.
9.Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der aufgebrachten
Grundierschicht 0,5 bis 20 g/m², ausgedrückt als Gewicht,
bestimmt nach dem Trocknen, beträgt.
10. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die photopolymerisierbare,
lichtempfindliche Schicht weiterhin andere
Polymerverbindungen mit filmbildenden Eigenschaften umfaßt.
11. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Summe des
Polyurethan- oder Polyamidharzes und der polymeren
Verbindung mit filmbildenden Eigenschaften zu der Menge des
Monomers oder des Oligomers bei 99 : 1 bis 30 : 70 liegt.
12. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der Zusammensetzung zur
Bildung der photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen
Schicht, die aufgebracht wird, bei etwa 0,1 bis 10 g/m² auf
Trockenbasis liegt.
13. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Menge der Zusammensetzung zur
Bildung der photopolymerisierbaren, lichtempfindlichen
Schicht, die aufgebracht wird, bei etwa 0,5 bis 5 g/m² auf
Trockenbasis liegt.
14. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vernetzte Silikonkautschukschicht
eine Schicht aus einem teilweise oder vollständig vernetzten
Polydiorganosiloxan mit den folgenden wiederkehrenden
Einheiten
ist, worin R eine einwertige Gruppe, gewählt aus der Gruppe,
bestehend aus Alkyl-, Aryl- und Alkenylgruppen und einer
Kombination daraus, die funktionelle Gruppen, gewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Halogenatomen, Aminogruppen,
Hydroxylgruppen, Alkoxygruppen, Aryloxygruppen,
(Meth)acryloxygruppen und Thiolgruppen, enthalten können,
bedeutet.
15. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vernetzte Silikonkautschukschicht
weiterhin wenigstens eine Verbindung, gewählt aus der
Gruppe, bestehend aus Siliciumdioxid, Calciumcarbonat,
Titanoxid, Silankupplungsmitteln, Titanatkupplungsmitteln,
Aluminiumkupplungsmitteln und
Photopolymerisationsinitiatoren, umfaßt.
16. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vernetzte Silikonkautschukschicht
weiterhin ein Silanvernetzungsmittel, dargestellt durch die
folgende allgemeine Formel
RnSiX4-nworin n eine ganze Zahl von 1 bis 3 ist; R wie vorstehend
definiert ist; X -OH, -OR², -OAc, -O-N=CR²R³, -Cl, -Br oder
-I (worin R² und R³ identisch ist mit R und Ac eine
Acetylgruppe bedeutet) bedeutet,
und/oder einen Katalysator umfaßt.
17. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vernetzte Silikonkautschukschicht
eine Silikonkautschukschicht vom kondensierten Additionstyp
ist.
18. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Silikonkautschukschicht vom
kondensierten Additionstyp durch Härten und Vernetzen einer
Zusammensetzung gebildet wird, die
- 1) 100 Gew.-Teile eines Organopolysiloxans mit wenigstens zwei Alkenylgruppen, die direkt an das Siliciumatom gebunden sind, pro Molkül;
- 2) 0,1 bis 1000 Gew.-Teile eines Organowasserstoffpolysiloxans, das wenigstens zwei ≡SiH-Bindungen in dem Molekül trägt;
- 3) 0,00001 bis 10 Gew.-Teile eines Additionskatalysators umfaßt.
19. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß das Molekulargewicht der Komponente (1)
1000 übersteigt.
20. Vorsensibilisierte Platte nach Anspruch 1, dadurch
gekenzeichnet, daß die Dicke der Silikonkautschukschicht
bei 0,5 bis 5 µm liegt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1301568A JPH03161753A (ja) | 1989-11-20 | 1989-11-20 | 湿し水不要感光性平版印刷版 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4036611A1 true DE4036611A1 (de) | 1991-05-23 |
Family
ID=17898510
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4036611A Withdrawn DE4036611A1 (de) | 1989-11-20 | 1990-11-16 | Vorsensibilisierte platte |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5069999A (de) |
JP (1) | JPH03161753A (de) |
DE (1) | DE4036611A1 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5208126A (en) * | 1990-05-18 | 1993-05-04 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Electrophotographic printing plate precursor and photosensitive lithographic printing plate precursor |
US5397681A (en) * | 1992-08-20 | 1995-03-14 | Toray Industries, Inc. | Laminate used for the production of a dry planographic printing plate |
US5328805A (en) * | 1992-08-28 | 1994-07-12 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Aqueous developable photosensitive polyurethane-(meth)acrylate |
US5362605A (en) * | 1993-05-10 | 1994-11-08 | W. R. Grace & Co.-Conn. | Photosensitive polymer composition for flexographic printing plates processable in aqueous media |
JP3322493B2 (ja) * | 1994-12-09 | 2002-09-09 | 富士写真フイルム株式会社 | 湿し水不要感光性平版印刷版 |
US5512420A (en) * | 1995-02-22 | 1996-04-30 | Sun Chemical Corporation | Waterless presensitized plate comprising four layers |
US5786127A (en) * | 1996-08-15 | 1998-07-28 | Western Litho Plate & Supply Co. | Photosensitive element having an overcoat which increases photo-speed and is substantially impermeable to oxygen |
DE19711696C1 (de) | 1997-03-20 | 1998-11-12 | Basf Drucksysteme Gmbh | Verfahren zum Herstellen eines photopolymerisierbaren Aufzeichungsmaterials |
JP3767768B2 (ja) * | 1997-12-12 | 2006-04-19 | 富士写真フイルム株式会社 | ネガ型水なし平版印刷原版 |
IL133355A (en) * | 1999-12-07 | 2003-10-31 | Creo Il Ltd | Method and plate for digitally-imaged offset printing |
JP2003098674A (ja) * | 2001-09-21 | 2003-04-04 | Fuji Photo Film Co Ltd | 光重合性平版印刷版 |
JP6897664B2 (ja) * | 2016-03-03 | 2021-07-07 | 宇部興産株式会社 | ポリアミド樹脂及びそれからなるフィルム |
JP2020083354A (ja) * | 2018-11-20 | 2020-06-04 | 株式会社折兼 | 牛肉用包装フィルム、牛肉用包装体、及び、牛肉包装製品 |
CN110950768B (zh) * | 2019-11-08 | 2021-03-16 | 武汉大学 | 一种可光漂白的可见光引发剂及其制备方法和应用 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA1099435A (en) * | 1971-04-01 | 1981-04-14 | Gwendyline Y. Y. T. Chen | Photosensitive block copolymer composition and elements |
FR2233764B1 (de) * | 1973-06-14 | 1978-06-30 | Thomson Csf | |
JPS5734557A (en) * | 1980-08-07 | 1982-02-24 | Toray Ind Inc | Preventing method for sticking of surface of water-developable photosensitive polyamide resin layer |
US4427759A (en) * | 1982-01-21 | 1984-01-24 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Process for preparing an overcoated photopolymer printing plate |
DE3376768D1 (en) * | 1983-06-16 | 1988-06-30 | Toray Industries | Cover film for printing plate |
US4587199A (en) * | 1983-07-11 | 1986-05-06 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Controlled roughening of a photosensitive composition |
JPS61153655A (ja) * | 1984-12-27 | 1986-07-12 | Fuji Photo Film Co Ltd | 湿し水不要感光性平版印刷版 |
JPH0746224B2 (ja) * | 1986-06-27 | 1995-05-17 | 日本ペイント株式会社 | 感光性フレキソ印刷版 |
JPS63305360A (ja) * | 1987-06-05 | 1988-12-13 | Fuji Photo Film Co Ltd | 湿し水不要感光性平版印刷版 |
-
1989
- 1989-11-20 JP JP1301568A patent/JPH03161753A/ja active Pending
-
1990
- 1990-10-26 US US07/603,382 patent/US5069999A/en not_active Expired - Lifetime
- 1990-11-16 DE DE4036611A patent/DE4036611A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH03161753A (ja) | 1991-07-11 |
US5069999A (en) | 1991-12-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4036611A1 (de) | Vorsensibilisierte platte | |
US4254209A (en) | Dry planographic plate with light sensitive silicone composition | |
US5053311A (en) | Direct planographic printing plate requiring no dampening | |
JP2532291B2 (ja) | 湿し水不要感光性平版印刷版 | |
DE3739801A1 (de) | Lichtempfindliche lithographische platte | |
DE4102924C2 (de) | PS-Platte zur Verwendung bei der Herstellung von lithographischen Druckplatten, die kein Anfeuchtwasser erfordern | |
DE3045979C2 (de) | ||
US4269680A (en) | Curable polymeric composition comprising natural or synthetic rubbers | |
DE19500486A1 (de) | Lichtempfindliche lithographische Druckplatte, die kein Anfeuchtungswasser erfordert | |
DE4006284A1 (de) | Vorsensibilisierte platte fuer die verwendung zum herstellen lithographischer druckplatten | |
US5629136A (en) | Photosensitive lithographic printing plate requiring no fountain solution | |
JPH04324865A (ja) | 水無し平版印刷版及びその製版方法 | |
DE4330279A1 (de) | Vorsensibilisierte Platte für die Verwendung zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte, die kein Anfeuchtungswasser benötigt | |
DE4107378A1 (de) | Mehrfach verwendbare kopiermaske | |
JP3290313B2 (ja) | 湿し水不要感光性平版印刷版及びその製版方法 | |
JPH0468353A (ja) | 湿し水不要感光性平版印刷版 | |
DE3811832C2 (de) | Trockene, vorsensibilisierte Platte und Verfahren zur Herstellung einer lithographischen Druckplatte | |
DE4108496A1 (de) | Vorsensibilisierte platte zur verwendung in der herstellung von lithographischen druckplatten, die kein anfeuchtwasser erfordern | |
DE3012953C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Trockenflachdruckformen | |
DE4024457C2 (de) | Trockenflachdruckplatte | |
DE4109523A1 (de) | Vorsensibilisierte platte zur verwendung in der herstellung von lithographischen druckplatten, die kein anfeuchtwasser erfordern | |
DE3812636A1 (de) | Wasserloesliche, photosensitive zusammensetzung | |
DE3930797A1 (de) | Vorsensibilisierte platte fuer die verwendung zum herstellen lithographischer druckplatten | |
US5221594A (en) | Ps plates requiring no dampening water | |
JPH04338954A (ja) | 湿し水不要感光性平版印刷版 |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |